Klassische Homöopathie Luzern

Heilreaktion nach homöopathischer Behandlung

Die Heilreaktion kann sehr schnell einsetzen, manchmal braucht es etwas mehr Geduld. Nach der Einnahme einer homöopathischen Arznei kann es – insbesondere bei chronischen Beschwerden – zu einer vorübergehenden Verstärkung der bekannten Symptome kommen. Es sollte danach eine spürbare Besserung eintreten. Falls dies nicht der Fall ist, muss die Verschreibung abgesetzt oder angepasst werden. Versuchen Sie die Behandlung mit anderen Medikamenten zu vermeiden.

Erstreaktion nach Einnahme homöopatischer Arzneien

Es können sich vorübergehend wieder alte Symptome zeigen oder es treten Ausscheidungs- und Reinigungssymptome wie vermehrter Harndrang, vermehrtes Schwitzen, Auftreten von Durchfall oder stärkere Monatsblutung auf. Dies sind gute Zeichen. Sie zeigen, dass die Selbstheilungskräfte, die Lebenskraft, stimuliert wurde. Bei Unsicherheit bitte unbedingt Rücksprache nehmen.
In chronischen Fällen zeigen sich häufig erst «Putzreaktionen» wie grössere Müdigkeit, ein positives Zeichen, das zeigt, dass der Körper nun seine Energie für die Besserung von wichtigeren Beschwerden einsetzt.

Die Heringschen Heilungsregeln

Diese Regeln sind ein Kriterium zur Beurteilung des Behandlungserfolgs bei chronischen Krankheiten und Beschwerden.

Dr. Constantin Hering (1800-1880), ein deutscher Arzt und Homöopath, stellte fest, dass sich gewisse Heilungsverläufe bei gut laufenden chronischen Fällen wiederholen. Daraus entwickelte er die drei Heilungsregeln, wovon die erste, «Von Innen nach Aussen» als die Wichtigste gilt.

Von Innen nach Aussen

Die wichtigste Ebene des Menschen soll zuerst heilen. Die Heilung beginnt deshalb auf der psychischen Ebene. Zuerst fühlt sich der Mensch psychisch und emotional besser. In einer nächsten Phase bessern sich die körperliche Beschwerden nach ihrer Wichtigkeit. Als Beispiel: Ein depressiver Mensch mit Bluthochdruck sollte zuerst eine Verbesserung der Depression erfahren. Erst in einem nächsten Schritt bessern der Bluthochdruck und dann die Hautbeschwerden.

Von Oben nach Unten

Die Heilung der Beschwerden verläuft von oben nach unten oder vom Stamm zu den Extremitäten. Als Beispiel: Gelenk- oder Hautbeschwerden bessern zuerst im Kopf-/Schulterbereich und erst zuletzt an den Füssen.

In umgekehrter Reihenfolge

Zuerst verschwinden die Symptome, die zuletzt aufgetreten sind.

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